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Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT)
Bildgebendes Verfahren, das sich elektromagnetischer Schwingungen von Gewebebestandteilen in einem künstlich erzeugten Magnetfeld bedient. Das Verfahren bietet die Möglichkeit einer Schnittbilddiagnostik und der Abbildung von Körperorganen, ohne dass eine Strahlenbelastung entsteht. Vor allem im Rahmen der Harnsteindiagnostik der Computertomographie deutlich unterlegen.
Malignom
Bösartige Geschwulst, Krebs.
Menopause
Zeitpunkt der letzten Menstruation. Eintritt in das Klimakterium.
Metaphylaxe
Nachsorge und Nachbehandlung eines Patienten nach erfolgreich behandelter Krankheit (z.B. Nieren – oder Harnleiterstein), um ein erneutes Auftreten der Erkrankung zu verhindern.
Metastase
Durch Verteilung von Zellen eines Malignoms an einer anderen Stelle des Körpers entstandene Krebsansiedlung. Die Verteilung kann über die Lymphwege (lymphogen) oder über den Blutweg erfolgen (hämatogen).
Miktion
Natürliche Harnentleerung der Blase.
Miktionsstörungen
Störungen bei der natürlichen Entleerung der Blase.
Miktionszystourethrographie
(röntg.) Kontrastdarstellung der Harnröhre und Harnblase während des Wasserlassens.
Mittelstrahlurin
Um die Verunreinigung des spontan gelassenen Urins zu vermeiden, wird für die Urinuntersuchung der so genannte Mittelstrahlurin verwendet. Eine gründliche Reinigung der Harnröhrenöffnung und ihrer Umgebung ist vor dem Wasserlassen durchzuführen. Vorgehensweise bei Männern: Zurückstreifen der Vorhaut über die Eichel. Säubern der Harnröhrenöffnung mit einem Desinfektionsmittel. Ablassen einer kleinen Urinmenge in die Toilette. Harnstrahl stoppen. Urin für die Untersuchung in den Sammelbehälter ablassen. Harnstrahl stoppen. Dann den restlichen Urin in die Toilette entleeren. Den Sammelbehälter zur Untersuchung bringen.
Vorgehensweise bei Frauen: Durch die unmittelbare Nähe der Harnröhrenöffnung zur Scheide und den Schamlippen gestaltet sich die saubere Gewinnung eines Mittelstrahlurins wesentlich schwieriger. Ausgiebige Reinigung der äußeren Geschlechtsteile. Gründliches Waschen der Hände und Abtrocknen möglichst mit einem Einmalhandtuch. Spreizen der Schamlippen mit der einen Hand bis die Gewinnung des Mittelstrahlurins abgeschlossen ist. Reinigung der Harnröhrenöffnung von vorne nach hinten. Ablassen des ersten Urins in die Toilette. Harnstrahl stoppen. Auffangen des zweiten Urinstrahls in einem Sammelbehälter. Entleerung des restlichen Urins aus der Harnblase in die Toilette. Den Sammelbehälter zur Untersuchung bringen.
Mutagen
Schädigung des Erbgutes durch Substanzen oder Strahlung.