Harn- und Stuhlinkontinenz beeinträchtigen die Lebensqualität wie kaum eine andere Erkrankung. Dabei können die Betroffenen durch die richtige Diagnostik und Behandlung Blase und Darm wieder in den Griff bekommen. Gerade in der aktuellen Corona-Zeit fühlen sich viele Betroffene alleine gelassen. Aufklären und Mut machen! So lautet das oberste Ziel der jährlichen bundesweiten Welt-Kontinenz-Woche, denn Blasenschwäche ist kein Schicksal, sondern eine Erkrankung, die gut behandelbar ist – zahlreiche effektive Therapien ermöglichen es, die Volkskrankheit zu heilen oder zumindest zu verbessern. Die diesjährige Aktionswoche vom 21. bis 27. Juni 2021 steht unter dem Motto „Inkontinenz behandeln – Lebensqualität erhöhen“ und bietet zahlreiche Veranstaltungen für Interessierte und Betroffene sowie Ärzte und Fachpersonal in ganz Deutschland. Aufgrund der Corona-Pandemie besteht das von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft initiierte Programm, wo immer möglich, aus Präsenzveranstaltungen, Telefonsprechstunden sowie digitalen Angeboten wie YouTube-Videos von medizinischen Experten, Beiträgen in Onlinemedien oder Webinaren.„Viele Patienten quälen sich unnötig lange mit Inkontinenzbeschwerden. Eine frühzeitige Therapie erspart immer viel Leid. Denn jeder Fall ist behandelbar“, betont Uni.-Prof. Dr. Axel Haferkamp, 1. Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft und Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Mainz, in einer Pressemitteilung anlässlich der Aktionswoche 2021. Die Veranstaltungen der Welt-Kontinenz-Woche böten Betroffenen und Interessierten deutschlandweit die Möglichkeit, sich unkompliziert zu informieren und Experten zu befragen, so der Urologe. Eine Übersicht aller Veranstaltungen (online und vor Ort) sowie aktuelle Informationen finden Sie auf der Website der Deutschen Kontinenz Gesellschaft unter www.kontinenz-gesellschaft.de