Am 4. Februar 2023 ist Weltkrebstag. In diesem Jahr nimmt die Deutsche Krebshilfe dies zum Anlass, um verstärkt über Themen wie Krebsprävention, das heißt über die Maßnahmen zum Vorbeugen einer Krebserkrankung, und Krebsfrüherkennung, aber auch über Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Krebserkrankungen zu informieren. Interessierte, Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige können online in der Infothek der Deutschen Krebshilfe stöbern, Informationsmaterialien kostenfrei herunterladen oder diese mittels Bestellformular per Post anfordern.

Neben Informationen für Patientinnen und Patienten – z. B. mit Brustkrebs, Hautkrebs oder Darmkrebs – gibt es Broschüren und Informationsblätter zur Krebsprävention, Flyer zur Früherkennung verschiedener Krebsarten, die bekannten blauen Ratgeberhefte sowie Patientenleitlinien für Betroffene und deren Angehörige. In der Urologie bietet die Infothek der Deutschen Krebshilfe vor allem Informationen zum Blasen-, Hoden-, Nieren- und Prostatakrebs.

Auch auf den Ratgeber-Seiten der Urologischen Stiftung Gesundheit bekommen Sie weitere kostenfreie Informationen zu urologischen Krebserkrankungen – ganz leicht über diesen Link abrufbar: https://urologische-stiftung-gesundheit.de/ratgeber/.

Darüber hinaus finden Heranwachsende und junge Männer auf www.hodencheck.de Antworten auf ihre Fragen rund um den Hodenkrebs und eine Anleitung für die Selbstuntersuchung der Hoden zur Früherkennung. Die neue Patientenleitlinie Hodenkrebs steht zudem unter https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/patientenleitlinien/hodenkrebs zum kostenfreien Download zur Verfügung. Dort finden Interessierte sowie Betroffene und deren Angehörige das aktuelle Wissen zur Prävention, Diagnostik und Therapie bei Hodenkrebs.

Etwa ein Viertel aller jährlich in Deutschland neu gestellten Krebsdiagnosen sind mittlerweile urologische Krebserkrankungen. Am häufigsten treten dabei Prostata-, Blasen-, Nierenzell- und Hodenkrebs auf. Noch immer hängen die Heilungschancen für die meisten dieser Erkrankungen von einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung ab. Bei Prävention und Früherkennung müssen wir uns jedoch auch in Deutschland aktuell noch deutlich verbessern. Der Weltkrebstag 2023 ist daher eine gute Möglichkeit, sich über Themen wie Krebsprävention, Früherkennung und Behandlung zu informieren, Wissenslücken zu schließen sowie die eigene Vorsorge zu planen und in die Tat umzusetzen.

Die Deutsche Krebshilfe betont anlässlich des 4. Februars: „Rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen sind durch eine gesunde Lebensweise vermeidbar – dazu zählen insbesondere nicht rauchen, wenig oder kein Alkohol, ein normales Körpergewicht und viel Bewegung“. Eine weitere Erkenntnis lautet, dass Primärprävention und Früherkennung zusammengenommen die Krebssterblichkeit um bis zu 75 Prozent senken könnten.