Das Risiko, dass der Prostatakrebs weiter voranschreitet oder nach einer Behandlung wiederkehrt, ängstigt nicht nur Patienten, sondern auch deren Angehörige. Auf einem der größten Krebskongresse weltweit, dem ASCO-GU, wurde in den USA nun eine neue Studie vorgestellt, die zeigt: Mit einer pflanzenreichen Ernährung lässt sich das Risiko für ein Fortschreiten der Erkrankung in vielen Fällen halbieren. So hatten diejenigen Männer mit Prostatakarzinom, welche den größten Anteil pflanzlicher Nahrungsmittel konsumierten, ein um 52 % geringeres Risiko für das Fortschreiten ihrer Erkrankung im Vergleich zu Männern mit nur geringem Pflanzenanteil in der Nahrung. Ebenso war das Risiko für eine Rückkehr des Krebses bei überwiegend pflanzlicher Ernährung um 53 % geringer. Ein willkommener Nebeneffekt dieser überwiegend pflanzlichen Ernährungsweise: Das Risiko für andere ernährungsbedingte Krankheiten, wie z. B. Übergewicht, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen sowie Diabetes mellitus, sinkt ebenso. In weiteren Studien wollen die Forschenden nun klären, ob eine pflanzenreiche Kost bei Patienten mit Prostatakrebs auch die Krebssterblichkeit verringern und die Lebensqualität erhöhen kann. Wenn Sie sich darüber hinaus für weitere Informationen rund um das Prostatakarzinom und dessen Vorsorge sowie Früherkennung interessieren, nutzen Sie gern diesen weiterführenden Link der Urologischen Stiftung Gesundheit – hier erhalten Sie u. a. Zugriff auf Patientenratgeber, Patientenleitlinien und die Entscheidungshilfe Prostatakrebs: https://urologische-stiftung-gesundheit.de/organe-und-haeufige-erkrankungen/haeufige-erkrankungen-der-prostata/.